Romsdalfjord

Fähre Hirtshals-Larvik

Hallo zusammen. Nach 3 Jahren Wartezeit, Dank Corona, ging es für mich und ein paar Freunde endlich wieder nach Norwegen. Ziel war das Örtchen Vågstranda am Romsdalfjord. Wir starteten Freitag 14 Uhr mit dem Auto Richtung Dänemark. Von dort aus sollte es mit der Fähre rüber nach Larvik gehen.

Nach ca. 4 Std Fahrzeit und einer kleinen Verspätung kam die Fähre Nachts 2.30 Uhr in Larvik an.

Larvik bei Nacht

Ab jetzt hieß es noch mind. 8 Std Auto fahren bis zum Ziel. Nach einigen Pausen und weiteren 10 Stunden waren wir dann endlich am Ziel. In den zahlreichen Pausen haben wir uns immer wieder von der atemberaubenden Natur diesen Landes beeindrucken lassen.

Norwegens Natur

Nachdem wir dann endlich angekommen waren war unser Haus leider noch nicht fertig zum beziehen. Also hieß es weiter warten. Beim warten kam andere Campgäste rein und hatten die Kisten voll mit Seelachs. Es juckte in den Fingern. Plötzlich kam man auf uns zu und fragte ob wir heute noch ne kleine Ausfahrt machen wollen. Kurz überlegt und los ging es. Schnell am Auto umgezogen und das nötigste Tackle zusammengestellt. Nach nur 10min Fahrzeit waren wir direkt am Spot. Alle griffen sofort zur Rute machten nen Pilker dran und ab ging die wilde Fahrt. Pilker auf ca. 80m runter und anschließend mit Volldampf wieder hoch. Man musste wirklich bis zum Schluss kurbeln denn teilweise kam der Einschlag 5m unter der Oberfläche. Die Einschläge waren brutal. Rute gut festhalten und genießen war angesagt. Den die fast geschlossene Bremse schrie. Nachdem dann ca. 100m vom Fisch abgezogen wurden hieß es pumpen pumpen pumpen. Nach ner Stunde beendeten wir unsere erste Ausfahrt. Fisch filitieren und endlich ab in unsere Unterkunft.

Unterkunft samt Ausblick

Leider hatten wir in den folgenden Tagen auch immer wieder sehr mieses Wetter so das unsere Ausfahrten sehr kurz waren oder ganz ausblieben. Trotzdem waren die Eindrücke sehr schön.

Eindrücke bei schlechtem Wetter

Die folgenden Tage konzentrierten wir uns dann voll und ganz auf die Seelachsangelei. Mein Vater und ich investierten zwar auch noch ein Tag in die Tiefseeangelei auf Seehecht Leng & Co. Dieses blieb leider erfolglos. Also hieß es wieder Attacke auf die Köhler. Denn die sind hier im Sommer Zielfisch Nummer eins. Und wir hatten Glück. Der Fisch stand in unmittelbarer Nähe zum Camp. Gefischt habe ich mit ner 3m langen Spinrute und einem Wurfgewicht von max. 100g. Als Köder dienten Pilker zwischen 60 bis 100g oder Gummifische um die 12cm und Köpfe zwischen 50 bis 80g.

Fangbilder

Köderbeispiele

Am Ende der Woche hatten wir alle unser Kontingent von 18kg problemlos voll und machten uns glücklich und zufrieden auf den langen Heimweg.

Eindrücke Heimreise

Zum Schluss möchte ich euch noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben falls ihr solch eine Reise auch einmal machen wollt.

1. Schleppt nicht zu viel Tackle mit.

2. Wenn der Fisch da ist haltet eure Ausfahrt kurz oder lasst auch mal einen Tag weg. Die 18kg die man ausführen darf sind schnell voll.

3. Versorgt die Fische direkt nach dem fang an Board. Sprich direkt nach dem Abschlagen kehlen und ausnehmen.

4. Zu guter letzt. Wiegt euren Fang vor der Abfahrt nach. Zu viel Fisch wird teuer und ihr fahrt ohne nach Hause.

In diesem Sinne allen immer ein dickes Petri Heil 🎣

Gruß Alex vom Team GruSaBlinker

Tumbling Banana
Schaut gerne mal rein!

Viel Spaß beim stöbern