Letzte Dänemarktour 2022

Für Daniel und mich hieß es Ende November „letzte Dänemarktour in 2022“. Wir haben die Wochen davor immer die Wetterlage gecheckt und wir wussten, dass wir sehr kalte Nächte bekommen werden und daraufhin hat Daniel eine Heizkanone für den Transporter organisiert, da wir im Transporter auf Liegen genächtigt haben.

Auf der Hinfahrt am Donnerstag haben wir uns öfter gefragt, was wir hier eigentlich machen, in dem Sinne, dass wir bei Minus-Graden im Transporter nächtigen. Gegen 18:00 Uhr kamen wir in Bjerrely Fiskesø Fiskesø & Muslingehuset an und bauten unser Lager auf. Nachdem alles im Transporter fertig war, wie Strom und unserem Schlafplatz, ging es runter ans Wasser, um die Tage nochmal durchzusprechen, um das bestmögliche Ergebnis in den 2,5 Tagen angeln zu erreichen. Nach ein paar Kaltgetränken ging es dann wieder nach oben, um das Essen vorzubereiten, denn wir hatten die Tage viel vor. Nach dem Essen gab es noch eine Folge YPC und dann hieß es schlafen, weil am nächsten Tag der Wecker früh klingelte.

Am ersten Angeltag fuhren wir 2 Anlagen an – Vrads Put and Take und Silstrup Put & Take. Morgens ins Vrads angekommen, haben wir einen 4 Timer gelöst. Hier haben wir beide aktiv mit dem Spoon (Donna und Gigas La Vin) und dem Praesten geangelt. Die Fische brauchten ein bisschen, bis sie in Schwung kamen (Vrads gibt es täglichen Besatz). Nach ungefähr 3,5 Std. haben wir beide unsere Fische gehabt und es ging ans Filetieren – die Fischqualität war leider nicht nach unseren Vorstellungen – naja, Mund abgewischt und weiter ging es zur nächsten Anlage.

Angekommen am Silstrup Put & Take haben wir einen 3 Timer gelöst, da es ja schnell dunkel wurde. Ich ging erstmal ein bisschen um den oberen Teich und entschied mich dann für die Donna. Nach ca. einer Stunde kam dann der Einschlag nah an der Kante und was für ein schönes Tier kam zum Vorschein. Kurz danach konnte Daniel auch einen schönen Fisch überlisten. Weiter passierte leider nichts mehr, aber wir haben beide jeweils eine schöne Lachsforelle überlisten können.

Angekommen in Bjerrely packten wir die Grundruten aus und gingen nach unten zum See. Kaltgetränke mitgenommen und Grundruten platziert, hieß es warten, das waren wir von unserem aktiven Angeln nicht gewohnt. Was soll man sagen, in den 2 Std. habe ich leider eine Forelle kurz vor dem Kescher verloren, aber dafür konnte Daniel 2 wunderschöne Lachsforellen überlisten mit dem Fatty D`Worm von Libra Lures.

Am nächsten Tag hieß es voll und ganz Silstrup Put & Take. Sowas haben wir auch noch nie gemacht, dass wir an einem Tag nur einen See anfahren, aber es hat sich gelohnt. Morgens war es eiskalt, sodass die Rutenringe oft eingefroren waren, aber das hat uns nicht abgehalten, mit dem aktiven Angeln zu beginnen. Dabei waren wir auch erfolgreich, die ersten beiden Forellen konnten wir unsere nennen. Nach ca. 2,5 Std. hieß es dann Pause machen und eine Kleinigkeit essen, aber dabei die Grundruten zu platzieren, was soll ich sagen, ich konnte nicht mal das Toast zu Ende schmieren, da ging der Bissanzeiger schon los. Fisch versorgt – Rute platziert – konnte ich weiter essen. Wir hatten uns überlegt, da es mit der Grundrute gut geklappt hat, dass wir 2 Grundruten an der ersten Kante platzieren. Was soll man sagen, das war die richtige Entscheidung – nachdem unser Timer abgelaufen war, konnten wir 6 sehr starke Lachsforellen unsere nennen.

Abends haben wir den Abend in Bjerrely am Wasser ausklingen lassen. Wieder die Grundruten fertiggemacht und platziert, hieß es Kaltgetränk und eine warme Suppe. An dem Abend konnten wir 5 kampfstarke Forellen mit dem Fatty D`Worm von Libra Lures überlisten und wir waren mehr als zufrieden mit dem Tag, da man nicht vergessen darf, dass es die Tage nicht lange hell ist.

Am Abreisetag hieß es nochmal für ein paar Stunden angeln. Auf dem Rückweg hatten wir mehrere Anlagen/Teiche, die wir anfahren konnten. Wir fuhren einen Teich an und haben sofort gesagt, Nein, wir fahren lieber, aber wie es dann doch so ist, haben wir einen 2 Timer gezogen. Nach ca. 30 Minuten guckten wir uns an und sagten zu uns, wieso sind wir nicht weitergefahren. So war es dann auch-ab ins Auto und zur nächsten Anlage.

Angekommen in Refsgård Lystfiskersøer dachten wir, was ist denn hier los. Beide Teiche sehr gut besucht. Naja wir haben trz. ein 2 Timer gezogen und haben unser Glück versucht. Nach ca. 1,5 Std. hörte ich auf zu angeln und entspannte mich ein bisschen auf einer Bank. Dann konnte Daniel noch einen schönen Fisch mit dem Wobbler überlisten, der auch der einzige an der Anlage für uns war.

Nichtsdestotrotz fuhren wir glücklich nach Hause, denn wir haben teilweise sehr sehr schöne Fische gefangen und was für uns sehr wichtig war, dass wir mal wieder für ein paar Tage aus dem Alltag rauskamen und zusammen angeln konnten.

Tumbling Banana
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