Für mich ging es von Freitag bis Sonntag mit Guid Jens und Johannes nach Fyn, um dem Ostseesilber mit der Fliege nachzustellen. Gestartet wurde morgens um 6:00 Uhr, sodass der erste Spot um 9:00 Uhr in Kasmose erreicht wurde. Die Bedingungen waren optimal, das Wasser hatte eine gute Trübung, der Wind kam aus Südwest, ich konnte den Fisch schon riechen. Leider konnten wir keine Meerforelle ans Band bekommen. Also auf zum nächsten Spot. Diesmal ging es in eine Flache Bucht Lillebaelt, die wir in ca. 30 Minuten durchgefischt hatten. Auch hier kein Fischkontakt. In Ålehoved konnten wir keine 10 Minuten angeln, da ein Gewitter aufzog. Wir muss uns einen anderen Spot suchen. Wir merkten schon das es eine zähe Geschichte an diesem Tag wird. Als letzten Spot für diesen Tag haben wir Aborg Strand angefahren. Dort wurde der Bann gebrochen und ich konnte 2 tolle Meerforellen fangen. Leider war die Größe noch ausbaufähig. Wir haben am Strand bei einem kalten Bier den Sonnenuntergang genossen und sind dann in die Denmarkfishinglodge gefahren. Diese kann man nur weiterempfehlen, angefangen von dem Umkleideraum, in dem die Wathosen aufgehängt werden und die Schuhe abgestellt werden können, man steigt am nächsten Tag in warme Klamotten, ein Traum. Mit leckerer Pizza und kaltem Getränk wurde der Tag beendet. Bevor wir das Guiding am Samstag von der Lodge mit Jan begannen, stärkten wir uns beim Frühstück und feilten an an unserem Plan. Und dieser ging mehr als auf, nach 8 angefahrenen Spots, konnte ich 5 Fische mit der Fliegenrute landen, unter anderem ein für diese Zeit beachtlichen Hornhecht. Viel wichtiger war für mich an diesem Tag die Herangehensweise und das ich meinen Wurf verbessere. Auch an diesem Abend ließen wir den Abend in der Lodge ausklingen. Am Sonntag übernahm Jens wieder das Ruder, aber das Wetter hatte es nicht gut mit uns gemeint. Sturm, Regen, Sonne, Gewitter, es war alles dabei. Johannes hatte sich schon verabschiedet als unsere Sternstunde begann. Innerhalb weniger Minuten konnten wir auf Torø 10 Meerforellen fangen. Was ein geiler Abschluss.
